Die Radikalität der Ekstase: Religiöse und künstlerische Praktiken der körperlichen Selbstermächtigung
Der Vortrag schlägt einen Bogen von der demonstrativen Ausstellung weiblicher Selbstbefriedigung in der Kunst zu den ekstatischen Verzückungen der Mystikerinnen des Mittelalters. Dort wird der jubilus, die höchste Ekstase, zwar in den süßesten Worten gepriesen, doch der skandalöse Gebrauch des eigenen Körpers ist planvoll auf die virtuelle Vereinigung mit Christus gerichtet. Mit der gezielten Selbstverletzung entsteht in den Bettelorden eine immer populärer werdende Kultur der Visionserzwingung, die den eigenen Körper als zuverlässigen Produzent von Endorphinen entdeckt.
Mirjam Schaub wurde 1970 in Herford geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in Münster, München, Paris und Berlin und absolvierte parallel eine Ausbildung als Journalistin an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Anschließend arbeitete sie als Kulturkritikern für taz, die Tageszeitung, das Magazin der Süddeutschen und das Feuilleton von ZEIT und FAZ. Derzeit ist sie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg tätog, wo vor wenigen Tagen ihre Studie in zwei Bänden über Radikalität als unterschätzte kulturphilosophische Kraft erschien.
Der Vortrag wird musikalisch begleitet durch Philippe Barmettler (Saxophon), Uta Pape (Violine) und Elena Kaßmann (Klavier). Die Veranstaltung findet begleitend zur Aktuellen Ausstellung "Zwischen Ekstase und Selbstbestimmung - Weibliche Perspektiven in der Kunst von Dorothy Iannone, Niki de Saint Phalle und Sarah Pucci" statt.
Link zur Ausstellung
Der Vortrag schlägt einen Bogen von der demonstrativen Ausstellung weiblicher Selbstbefriedigung in der Kunst zu den ekstatischen Verzückungen der Mystikerinnen des Mittelalters. Dort wird der jubilus, die höchste Ekstase, zwar in den süßesten Worten gepriesen, doch der skandalöse Gebrauch des eigenen Körpers ist planvoll auf die virtuelle Vereinigung mit Christus gerichtet. Mit der gezielten Selbstverletzung entsteht in den Bettelorden eine immer populärer werdende Kultur der Visionserzwingung, die den eigenen Körper als zuverlässigen Produzent von Endorphinen entdeckt.
Mirjam Schaub wurde 1970 in Herford geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in Münster, München, Paris und Berlin und absolvierte parallel eine Ausbildung als Journalistin an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Anschließend arbeitete sie als Kulturkritikern für taz, die Tageszeitung, das Magazin der Süddeutschen und das Feuilleton von ZEIT und FAZ. Derzeit ist sie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg tätog, wo vor wenigen Tagen ihre Studie in zwei Bänden über Radikalität als unterschätzte kulturphilosophische Kraft erschien.
Der Vortrag wird musikalisch begleitet durch Philippe Barmettler (Saxophon), Uta Pape (Violine) und Elena Kaßmann (Klavier). Die Veranstaltung findet begleitend zur Aktuellen Ausstellung "Zwischen Ekstase und Selbstbestimmung - Weibliche Perspektiven in der Kunst von Dorothy Iannone, Niki de Saint Phalle und Sarah Pucci" statt.
Link zur Ausstellung
Terminübersicht
Gut zu wissen
Eignung
Schlechtwetterangebot
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Senioren
für Gruppen
für Individualgäste
Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung, EC-Karte, Kartenvorverkauf, Karten an der Abendkasse
Anreise & Parken
| Anzahl der Parkplätze | 250 |
|---|---|
| Behinderten-Parkplätze | 5 |
| Bus-Parkplätze | 2 |
Neben dem Marta gelegen ist das Stiftungsgebäude innerhalb weniger Gehminuten perfekt vom Bahnhof zu erreichen.
Auch eine Bushaltestelle befindet sich in der Nähe.
Parkplätze: gegenüber im Parkhaus Elsbach-Areal
Auch eine Bushaltestelle befindet sich in der Nähe.
Parkplätze: gegenüber im Parkhaus Elsbach-Areal
Preisinformationen
Preis Erwachsener: 12,00 €
Karten zu dieser Veranstaltung sind zum Preis von 12 € (inkl. Getränke) im E-Ticketshop oder an der Stiftungskasse erhältlich.
In der Nähe




